Samstag, Oktober 21, 2006

Ich bin wieder da!

Zwar sind die Wunden noch nicht annähernd verheilt, aber ich nehme mir nach eingehendem Nachdenken den Rat eines Freundes zu Herzen und höre nicht komplett mit all meinen Freizeitbeschäftigungen auf! Schließlich hat diese Art des Kontakthaltens zur Außenwelt fast kathartische Wirkungen auf mich … und außerdem hab ich täglich soviel Blödsinn abzusondern, dass ich mir dieses Ventil hier doch erhalten muss …

Her also mit einem neuen Lebensplan!
Ich hab wieder angefangen zu rauchen – komisch, eigentlich … schmecken tut’s eh nicht besonders … vielleicht lass ich’s wieder. Ich habe in den vergangenen Tagen jeden Tag vom Aufstehen bis zum Schlafengehen Kopfschmerzen … da könnt ich mal um einen Abbuchungsauftrag in der Apotheke anfragen. Und überhaupt ist mein gesamter Biorhythmus total aus dem Gleichgewicht: Stimmungsschwankungen, Haarausfall, Schlafstörungen, Gewichtsverlust, Übelkeit, und die Lymphe arbeiten auch nicht so wie sie eigentlich sollten. As you can see, I’m a mess!

Aber damit wenigstens irgendetwas in meinem Leben positiv ist, darf ich voll Stolz verkünden (und jetzt bitte an einen Trommelwirbel denken): ich habe mein zweites „Gut“ in meiner bisherigen Uni-Karriere eingefahren … und ich bin so stolz auf mich, kann mich gar nicht halten, das gibt mir gewaltig Auftrieb. Da kann ich mir eigentlich nur auf die Schulter klopfen und sagen:“Weiter so!“ Ach ja und Danke an Christoph, der mir beim Lernen ein wenig geholfen hat ;-) Also wenn das kein guter Start ins neue – fünfte - Semester der Dekadenz – ist … say cool if you like it like that! „COOL“

Mein kurzer Ausflug ins Gastgewerbe wird wohl demnächst nicht vertieft: da war diese Studentenverbindung, die bei uns im Heim feiern wollte und ich hab’s organisiert. Das Problem dabei war, dass in der Vorbesprechung von maximal 150 Leuten ausgegangen worden war, aber diese Wahnsinnigen haben einfach 5000 Flyer (ja, fünftausend!) drucken lassen und auf der gesamten Uni und in allen Studentenheimen in Salzburg verteilt. Nach der Aktion war mir dann endgültig klar, warum das Dritte Reich damals zerbrochen ist: Größenwahn und die Einbildung elitär zu sein!!
Jedenfalls ist der Abend dann ganz überschaubar verlaufen, aber der Aufwand und die Nerven, die mich dieser „Spaß“ im Vorhinein gekostet haben, waren mir eine Lehre.

Nachdem ich ja seit einiger Zeit einen akuten Zeitüberschuss habe, investiere ich also meine gesamte Energie in die Uni, Kaffee trinken mit den paar Freunden, die ich (noch) habe und – was mir momentan besondere Freude macht – ich kann mich bei den Premierenvorbereitungen für „Schlaflos“ nützlich machen. Nicht, dass ich nicht schon vorher einen essenziellen Beitrag während der Dreharbeiten geleistet hätte, als geduldigste Statistin – aber hey: that’s what friends are for. Und vor allem wie geil klingt denn „Produktionsassistentin“ … hat was total wichtiges *g*

Ja da fällt mir ja noch was ein: stellt euch vor mein Konzertbericht wurde auf der ARGE Homepage verlinkt … und meine etwas ältere CD-Kritik von International Pony, sowie auch die Rezension zur aktuellen Kakophonie von The Mars Volta … oder eher Mars-Folter sind schon seit einiger Zeit im Web nachzulesen. Klanglich nicht ganz eine andere Form der Qual, und trotzdem schlecht ist das aktuelle Album bzw. das erste Album einer einheimischen Band, die sich da nennt Once Tasted Life.
Wen’s interessiert, der ist natürlich hiermit herzlich eingeladen, den Links zu folgen … allerdings will ich dann auch Feedback haben und zwar hier. Man will ja schließlich besser werden und irgendwann die Weltherrschaft an sich reißen. In diesem Sinne – So long!

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

übrigens, hab mich mit meinen terminen vertan, bin schlaflos dabei

9:59 PM  

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