Freitag, September 30, 2005

... wiedereinmal zeigt Koffein eine bedenkliche Wirkung ...

Ich hab ja schon öfter von meinen Kaffeekränzchen mit der Salzburgerlisi und Mitbewohnerkarin erzählt, deshalb möchte ich auch gleich ohne lange Worte zum Thema kommen.

Fieberhaft haben wir versucht ein neues Motto für das neue Semester zu finden, nachdem wir die letzten zwei Semester "dekadent" verbracht haben. Allerdings ist es gar nicht so leicht ein entweder qualitativ äquivalentes oder eventuell besseres Prädikat für uns aufzutun. So haben wir heute beschlossen, vielleicht auch der Nostalgie wegen, die "Dekadenz" vorerst nicht zu Grabe zu tragen, sondern selbige von jetzt an intensiver zu leben.

Ein Aspekt dieser "neuen Sachlichkeit" sind die geplanten Themenparties; beginnen werden wir mit einer Hommage an Elton John, dh wir werden natürlich alle Videos ansehen, nur seine Lieder hören und zB zu "Nikita" Bärenfellmützen aufsetzen und Wodka trinken etc.
Außerdem haben wir noch einen Bridge-Abend in Planung, dazu müssen wir uns aber vorher die skills aneignen, wo natürlich nur Eierlikör (würg!) getrunken und Kleider in Pastellfarben getragen werden.
Dann der Klassiker: eine Quentin Tarantino-Retrospektive, die natürlich nur zur Tarnung unserer "Gilmore Girls"-Party dienen soll (siehe "Kill Bill"-Party, Season 4 oder 5).

Ich kann mir jetzt gut vorstellen, dass einige treue Leser meines Blogs sich fragen werden, ob wir noch zu retten sind; nun ich würde sagen: wohl kaum! Das wichtigste dabei ist ja, dass man vordergründig den Spaß bzw. Suppenfaktor im Auge hat, und auch wenn wir vielleicht als leichte Gemüter wirken ... das sind die Dinge an die ich mich nach dem Studium garantiert immer gern erinnern werde.

In diesem Sinne, hochgeschätztes Publikum, wende ich mich jetzt höheren geistigen Weihen zu - nämlich der 1. Staffel LOST, die mir seine Lordschaft Genzel heute zugespielt hat.

Mittwoch, September 28, 2005

Lichtenbergs Lichtblicke

Nach langem hin- und hergemaile zwischen Salzburg und Puebla, wo gegenwärtig meine Freundin Kerstin mit einer Projektgruppe lernt, habe ich erfahren, dass seine Durchlaucht, der hochgeschätzte Mediävist VITARIO (aka Elmar) nun auch ein Weblog sein Eigen nennt.

Wer die geistigen Ergüsse des Wasserläufers, mit besonderer Vorliebe für Kaninchen und härtere Klänge nachlesen will, kann das hier tun: Lichtenbergs Lichtblicke

Montag, September 26, 2005

Emanzenalarm im Hohen Haus

Prinzipiell möchte ich eigentlich nicht über Politik posten, weil ich mich zu wenig auskenne (Wobei: wer durchblickt dieses Kasperltheater schon so wirklich; egal in welchem Land?).

Der erste Beitrag der heutigen ZIB muss aber entsprechend gewürdigt werden, denn Frauenministerin Rauch-Kallat, eine der wenigen Polit-Amazonen, besteht auf eine "frauenfreundlichere" Bundeshymne - und Alice Schwarzer wird sich ins Fäustchen lachen! Im Sinne der "political correctness" wird Herr und Frau Österreicher nun fürderhin "... Heimat großer Söhne, Töchter ... " trällern; so lautete der konsensfähige Vorschlag der Minister.

Jetzt frag' ich mich als Fräulein Österreicher: Ist die Bundeshymne und deren Umdichtung wirklich, das größte und wichtigste Problem, das unsere gewählten Volksvertreter wälzen müssen? Vor allem, wenn man daran denkt, dass sehr viele StaatsbürgerInnen und da nehm ich mich nicht aus, weder Text noch Melodie unserer Bundeshymne gänzlich und fehlerfrei kennen. Fast jeder kann das "Starspangled Banner" oder "God save the Queen" gröhlen, aber wie geht der Text von "Land der Berge"?
Und außerdem: seit der Befreiung vom Großdeutschen Reich haben wir grosso modo ja eh keinen Nationalstolz mehr, wofür dann überhaupt eine Hymne? Worauf sollen wir Österreicher denn Stolz sein: auf unseren schönen Finanzminister mit Blendamed-Grinsen, auf unsere ach so erfolgreiche National-Elf, auf die Farbenpracht im Parlament oder auf die Greise, die ständig erzählen, dass unter Hitler eh alles besser war (weil Auschwitz hat es nie gegeben, ja ja Herr Gudenus!)?

Also wirklich! Wie fad muss denn den Ministern überhaupt sein, dass ich so einen, entschuldigung SCHEIß, im Plenum diskutier??

Der richtige Platz für die Geschlechter-Diskussion wäre bei den Sommerloch-Debatten gewesen; da hätte es thematisch auch gut reingepasst zwischen Intelligenztests für Abgeordnete (NRAbg i. R. Cordula Frieser, anno 2004) oder Abschaffung der Matura (Sport-Minister Karl Schweitzer, anno 2002).
Für gewöhnlich kommt es ja zu diesen Sommerloch-Debatten kurz vor den Parlamentsferien, wenn die Abgeordneten, denen über das Jahr verteilt keiner Aufmerksamkeit schenkt, ihre Chance wittern und laut Denken.

Also bitte, bitte, bitte schenken wir doch in Zukunft der guten Frau Minister Rauch-Kallat mehr Aufmerksamkeit; lassen wir sie ihre Kunststücke vorführen, dann bekommt sie ein Leckerli und der Rest der Nation ist vor inhaltlichen Anschlägen auf Bundes- oder Landeshymnen gefeit.

Montag, September 19, 2005

Showdown in Sunnydale

Es ist vollbracht. Der hellmouth in Sunnydale ist für immer verschlossen, und endlich kann ich mich wieder einer vampirfreien Fernsehserie widmen.
Der finale Kampf gegen "the first" forderte einige Opfer, nicht nur unter den Nachwuchs-Jägerinnen. Spike, der ja aufgrund seines Seelenerwerbs unter die Kukident-Vampire gegangen ist, hatte in einer der letzten Folgen noch einen tollen One-Liner:

Buffy und ihre Wannabe-Slayer-Brigade machen den Handlanger des Bösen, den Priester Caleb, in einem verlassenen Weingut aus und stürmen den Weinkeller. Girl:"What's that kinda place?" Buffy:"It's a vineyard." Girl:"A creepy vineyard." Spike:"Yes, like 'Falcon Crest'!"

Wer alles überlebt und wer stirbt, verrate ich aus Rücksicht auf Obi-Wahn nicht; vielleicht sieht er sich ja doch noch irgendwann die letzten paar Staffeln an.

Dienstag, September 13, 2005

As time goes by

Langsam werden die Tage wieder kürzer, es wird früher dunkel, auch nach einem beinahe zehnstündigen Schlaf der Gerechten fühlt man sich gerädert - der Herbst liegt nicht nur in der Luft, er ist auch in meinem Kopf.
Bevor ich mich aber den Murmeltiertagen, und den mit den grauen Tagen einhergehenden Depressionen hingebe, nehme ich meine letzte Energie zusammen und arbeite mir im Büro einen kleinen Luftpolster an.

Den werd ich auch dringend brauchen, in den nächsten Wochen. Rechtzeitig zum Semesterstart stehen noch zwei Altlasten auf der To-do-Liste: da wäre eine Wahlfach-Klausur "Wirtschaftspsychologie" - witzig ist ja die Tatsache, dass man sich in meinem Studium die Wahlfächer nicht frei aussuchen kann, sondern aus einem vorgegebenen Pool auswählen darf. Es ist natürlich hochinterssant, und das meine ich nicht so zynisch, wie es sich wohl liest, allerdings kann ich eher wenig Begeisterung für diese Fachtermini (Hypocampus, cingulärer Cortex und Amygdala etc) oder Freud's und Erikson's Triebthemen aufbringen.
Ja und zum Anderen, der weitaus größere, bedrohlichere Brocken: meine Fachprüfung für den ersten Abschnitt. In der Hoffnung, dass dieser Kelch an mir vorübergehen möge, hab ich ja schonmal verschoben, aber dadurch löst sich das Problem bekanntlich auch nicht. Und weil immer irgendwann ein erstes Mal kommt, muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und zeigen, was ich in Privatrecht (nicht) kann.

Danach, also in gut vier Wochen, geht wieder der Uni-Alltag an und ich kann beruhigt an meinen Winterschlaf denken. Nein, nicht denken, ich werd ihn zelebrieren! Nachdem unserer netten Kaffeerunde noch kein neues Motto eingefallen ist, unter dem wir in unser 5. bzw. 7. Semester starten können, strapaziere ich das alte Motto "Dekadenz" doch noch ein kleines bisschen: lange schlafen, ausgedehnte Frühstücke (manche sagen auch Brunch), Patschenkino, Tee, Schnupfen, Rollkragen-Pullis, ein gutes Buch, dicke omagestrickte Socken und die passende Musik für den Herbst im Herzen: Ryan Adams, David Gray, Tom Waits, Sparklehorse, Sigur Rós und seit heute auch Lori Carson.

Donnerstag, September 08, 2005

Der Wunsch ist die Mutter des Gedankens

Karin, die Mitbewohnerin meiner Salzburgerlisi, ist ja eine absolut schrille Frau. Sie hat jede Menge liebenswerte Eigenschaften, und auch sehr viele verrückte Ideen. Abgesehen von unserer gemeinsamen Vorliebe für die französische Sprache und die "Gilmore Girls", zu denen sie eine obsessive Sammlung von Fotos, Interviews mit Schauspielern & Amy Sherman-Palladino, und sogar Drehbuch-Transscripts angelegt hat, hat sie einen erlesenen Musikgeschmack und interessiert sich für alles was mit Kunst zu tun hat.

Eines unserer heutigen Themen beim obligatorischen Kaffeekränzchen war: schlechte Sendungen und Fernsehformate. Da wären mal alle Ableger von "CSI", "Cold Case" und "Monk", oder die deutsch-österreichischen Produktionen "Medicopter", "Soko Kitzbühel" (bald auch "Soko Donau", wie ich der ORF-Eigenwerbung entnahm) Rosamunde Pilcher-Verfilmungen und natürlich "Schlosshotel Orth" oder "Klinik unter Palmen" *würg*
Aus aktuellem Anlass kam auch die ganz furchtbare "Deal or no Deal" Zumutung zur Sprache, über die sich Obi-Wahn ja schon zur Genüge ergangen hat; und der Sommerloch-Flop "Wahre Freunde".

Alle Moderatoren dieses nicht enden wollenden, stupiden Joy-and-Fun-Entertainments sollten mit goldenen Himbeeren gesteinigt werden, allen voran "Bergwerk-Trottel" Fendrich und "Mr. X-Large" Clerici! Das meinte zumindest Karin und nicht widerwillig schließe ich mich ihrer Meinung an.

privacy is a privilege ...

... hat Dr. Tess Coleman zu ihrer Tochter Anna gesagt. Die Rede ist von "Freaky Friday", den ich mir vor kurzem wieder einmal angesehen habe. Eine schauspielerische Glanzleistung von Jamie Lee Curtis und vor allem Lindsay Lohan, die sich in dem Remake aus dem Jahr 2004 durch ein verhextes chinesisches Glückskeks jeweils in dem Körper der anderen befinden. Nun muss die Mutter wieder auf die High School und merkt, dass ihre Tochter nicht unbedingt faul ist, sondern ein paar Lehrer aus reiner Bosheit ihr "detention" einbrocken. Und, dass der Garagen-Rock, den Anna mit ihrer Band macht, mehr als grauenhafter Lärm ist.
Aber auch die Tochter lernt mehr Verständnis für ihre Mutter aufzubringen, die eine Familie, neurotische Patienten und ihre bevorstehende Hochzeit terminlich unter einen Hut bringen muss. - Soviel zum Film!

Was hat das bzw. die Headline jetzt mit mir zu tun? Ganz einfach: momentan wird unser Studentenheim, sagen wir mal generalsaniert. Nachdem Wolkenbrüche manche Zimmer teilweise unter Wasser gesetzt hatten im Frühjahr, werden gerade die Balkonfenster und -türen ausgewechselt. Eine Notwendigkeit, allerdings nicht gerade die beste Zeit für diese Arbeiten, das neue Semester naht und langsam kehren wieder alle vom Urlaub zurück in ihre "oasis of tranquillity". Und auch die wenigen Mutigen, die den ganzen Sommer hier verbracht haben, teils aus Spaß an der Freude, teils um zu arbeiten, finden also nach einem anstrengenden 8-Stunden-Tag im Dienste der Wirtschaft keine Entspannung. Da wird im Zimmer nebenan gemeißelt, gestemmt, PU-Schaum zum Abdichten versprüht usw. - mein heutiger freier Tag begann auch dementsprechend ärgerlich, als ich gegen halb Acht vom unsanften Summen einer Bohrmaschine aus dem Schlaf gerissen wurde.
Natürlich blieb die Quecksilbersäule meines Stimmungsbarometers vorerst ca bei Suppenfaktor 2 - konnte aber bis Mittag aufgrund eines gemütlichen Frühstücks all'Italia (Prosciutto e Melone) doch noch bis fast zum Spitzenwert klettern, und nachdem mir dann auch die heiminternen Vestalinnen (unsere Putzfrauen) wohlgesonnen waren und mir meine Vorhänge (gewaschen) zurückbrachten, war die Welt wieder im Lot. Hatte ich mich doch am Abend zuvor fürchterlich geärgert, dass ich auf unbestimmte Zeit wie in einem Schauraum eines Einrichtungshauses - eben ohne Vorhänge - leben sollte.
Privacy is a privilege, indeed - and I appreciate it a lot!

Donnerstag, September 01, 2005

Oh inverted world!

Die Medien berichten ja, seitdem der Wirbelsturm "Katrina" New Orleans unter Wasser gesetzt hat, nur noch von der Tragödie. Natürlich ist es furchtbar, dass tausende Menschen vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, allerdings fiele mir im Traum nicht ein zu behaupten, dass diese Naturkatastrophe schlimmer ist, als der Tsunami im Dezember des vergangenen Jahres, so die UNO.
Liegt es vielleicht daran, dass diesmal ausnahmsweise die Vereinigten Staaten betroffen sind? Schließlich ist ja das Gebiet rund um den Golf von Mexiko ein neuralgischer Punkt hinsichtlich der Erdölförderung, Verarbeitung und Lagerung.
Heute morgen berichtete ORF.at, dass nachdem "Katrina" New Orleans verwüstet hatte, der Ölpreis kurzfristig auf über 70 Dollar pro Barrel angestiegen war. Interessant ist auch, dass die strategischen Ölreserven der Staaten - es gibt vier Depots - zur Hälfte in Louisiana liegen. Die werden jetzt wohl angezapft werden müssen, denn die Pipelines nach Washington sind aufgrund der Unterversorgung geschlossen; ohne Öl kein Geschäft - das Wirtschaftswachstum der 2. Jahreshälfte in den USA ist gefährdet.
Na logisch, immerhin werden 20 Bohrinseln in dieser Gegend vermisst, und besagte Bohrinseln sind Hauptlieferanten für Erdöl im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Nur: wie kann man Bohrinseln verlieren?? Sollten sie gesunken sein, und die Förderanlagen beschädigt, könnte das eine Umweltkatastrophe unbekannten Ausmaßes bedeuten. Wenn sie nur so im Ozean treiben, wird man sie ja hoffentlich irgendwie einfangen können, immerhin befinden sich Menschen auf den Plattformen. Ach ja, selbst wenn die Bohrinseln produzieren würden, könnten sie ihre Ware nicht ans Festland schaffen, denn der LOOP (Louisiana Offshore Oil Terminal) ist so gut wie vernichtet - kein entladen der Öltanker möglich!

Soviel zu den wirtschaftlichen Aspekten, die ja anscheinend höher zu bewerten sind, als die vielen toten Menschen und die Einzelschicksale der Überlebenden.

CNN berichtet von Plünderungen, obwohl das "Kriegsrecht" verhängt wurde. Das ist doch toll, dass "Plünderer" - im CNN-Bericht waren es drei schwarze Jugendliche, die nur ein paar Schuhe aus einem Geschäft nahmen, weil sie eben keine mehr haben - von Nationalgardisten, im Fall der Fälle dann einfach niedergeschossen werden dürfen.

Während die Bonzen mal wieder nur um den zu erwartenden Profitverlust weinen, versuchen die Betroffenen bloß sich das Notwendigste zu sichern: Familie, Kleidung, Lebensmittel - was für eine verdrehte Welt!

2. Egger-Lienz-Bierverkostung

Man sagt ja den Studenten im Allgemeinen einen eher liederlichen Lebenswandel nach. Das würde ich so nicht unterschreiben, allerdings fällt einigen Burschen in meinem Studentenheim schon oft und vor allem viel Blödsinn ein.

So zum Beispiel gestern: Mir wurde, obwohl ich hundemüde vom arbeiten war, mehr oder weniger "befohlen" mich ab 20:00 Uhr in der gemeinsamen Stockwerksküche mit einem 6er-Tragerl Bier meiner Wahl einzufinden. Wenn, man dann auch noch eine handschriftliche Einladung vom Heimsprecher bekommt, sagt man nicht mehr Nein.
Also schleppte ich zu besagter Zeit meine müden Glieder in die Küche; allerdings blieb der erwartete Teilnehmeransturm aus. Gründe dafür liegen wohl in erster Linie in der eher spontanen Anberaumung der Verkostung und zweitens, weil einfach fast niemand der "usual suspects" sich gegenwärtig im Heim befindet. Zu guter Letzt brachten wir eine fünfköpfige Jury zusammen und begannen mit unserer Verkostung:
Zur Auswahl standen 6 Biere, die uns in einer Karaffe serviert wurden - so konnten wir wenigstens die Marke nicht erkennen, was zu hochinteressanten Ergebnissen führte....

Platz 1 belegte "Stiegl Goldbräu", gefolgt von "Puntigamer", "Hasseröder", "Wurmhöringer" (welches uns 2mal serviert wurde, wahrscheinlich zur Verwirrung der Geschmacksknospen) und zum Schluss "Radeburger Pils". Eine wirklich extrem widerliche Form von Bier, die aus dem deutschen Sachsen kommt.
Das, vorhin schon erwähnte, hochinteressante Ergebnis bestand darin, dass Johannes die beste Note einem Bier gab, von dem er überzeugt war es sei von der Brauerei "Wurmhöringer" - zu blöd nur, dass er falsch lag. So saßen dann Johannes und Markus bis spät in die Nacht da und philosophierten über die geschmacklichen Reize eines Innviertler Bieres gegenüber dem steirischen Gerstensaft. Ich allerdings, verkrümelte mich bei Zeiten.

Frequency Nachtrag

Su, eine meiner Arbeitskolleginnen, hat mir unlängst erzählt sie habe gemeinsam mit ihrem Bruder Tom ein Beschwerde-Mail an die Veranstalter des Frequency und an sämtliche Zeitungen geschickt. Grund war, und das hatten wir schon am Festival selbst besprochen, die mangelhafte Organisation, die Menschenmassen etc.

Ich hätte nicht gedacht, dass sie irgendein Feedback bekommen würden, doch der Organisator Harry Jenner selbst antwortete ihnen und auch das Salzburger Fenster zeigte Interesse und lud die beiden Geschwister und einen Freund zum Interview.
Jenner selbst bestritt natürlich die Vorwürfe won wegen zu wenig Sicherheitspersonal, zu viele Leute - aber egal.

Jedenfalls für alle die es interessiert, habe ich den Artikel verlinkt - und all denjenigen, die nicht dort waren und sich keinen Begriff machen, wie die Zeltstätte von sicher mehr als 45.000 Leuten aussieht: bitte folgendes Foto ansehen!